FÜR DIE ANERKENNUNG UND ZUSSAMMENLEBEN DER KULTUREN

Sonntag, 20. Dezember 2009

ŞEVA PÎROZ ŞAHÎ BE/SERSALA WE PîROZ BE / FROHES FEST UND EINEN GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR

Di sala were jî de emê bo bihevrakariya xwe gelekî bişabin.
Civata Kurd li Bavarya dixwaze hûn şeva pîrozê bi şahî derbasbikin û sersala we ya nuye pîroz dike.
Em Ji bo şîyarî û hewasa we li pêkanîna mafên siyasî û demokratik yên kurdan xwe jê spasdikin.
Di sala were jî de emê bo bihevrakariya xwe gelekî bişabin.
Civata Kurd li Bavyara

Komela Kurdan yê Bavaria wazenake Serra Sima Nêwiye, Gaxanê Sima, Roza Dizginê Sima xojiv u xêr bo.    
Komela Kurdan yê Bavaria

Frohes Fest
und einen guten Rutsch ins Neue Jahr
Die Kurdische Gemeinde wünscht Ihnen und Ihren Familien ein friedvolles Weihnachtsfest mit besinnlichen und fröhlichen Stunden und ein glückliches, erfolgreiches neues Jahr 2010. /
Kurdische Gemeinde Bayer

With best wishes for a peaceful Christmas and successful new Year 2010 to you and your families from Kurdish Community of Bavarian.

Freitag, 18. Dezember 2009

An alle, die unserem Freund Zana gespendet haben

Der kurdische Flüchtling Zana soll nach Syrien abgeschoben werden, wo ihm eine sofortige Haftstrafe und Folter drohen, was eindeutig bewiesen werden konnte. Zana hat ein Bein verloren, weil er auf eine türkische Mine trat. Nachdem er in Syrien seine Familie besuchen wollte, ist er in Syrien inhaftiert und gefoltert worden.

An alle, die unserem Freund Zana gespendet haben,
wie ihr wisst, hat unser Freund Zana einen negativen Asylbescheid bekommen. Er soll nach Syrien abgeschoben werden, wo ihm eine sofortige Haftstrafe und Folter drohen, was eindeutig bewiesen werden konnte. Zana hat ein Bein verloren, weil er auf eine türkische Mine trat. Nachdem er in Syrien seine Familie besuchen wollte, ist er in Syrien inhaftiert und gefoltert worden. Sein Rechtsanwalt möchte Verfassungsbeschwerde einlegen, weil wichtige Beweise in seiner Asylsache vom Gericht nicht zur Kenntnis genommen wurden. Dafür forderte der Rechtsanwalt aber Bezahlung, davon einen Teil sofort. Zana ist Flüchtling und verfügt über keinerlei Mittel. Daher hatten wir um Eure Spenden gebeten.

Allen, die für Zana gespendet haben, danken wir! Unser Dank gilt auch Refugio und zwei unserer türkischen Freunde. Mit besonderer Freude und Stolz wollen wir auch das Engagement unserer jungen Freunde Redar und Siamand hier erwähnen.

In diesen schwierigen Zeiten sind wir mehr denn je darauf angewiesen, Solidarität zu zeigen. Ihr habt bewiesen, dass wir eine Gemeinde sind, die genau das tut. Und ihr habt bewiesen, dass wir Vereins- und lagerübergreifend handeln können. Ob Norden oder Süden, die eine oder die andere politische Richtung, alle haben sich ausnahmslos beteiligt. Wir würden uns wünschen, dass es in Zukunft möglich sein wird, auch in vielen anderen Fragen Spaltungen in gegenseitigem Respekt zu überwinden. Diesen Respekt zollen wir Euch allen.

Denn ihr habt bewiesen, dass wir in den Grundfragen dieselben ethischen Werte und Maßstäbe haben. Diese Gemeinsamkeit ermöglicht es uns, immer wieder festzulegen und nach außen zu zeigen, was uns wichtig ist. Die Hilfe, die ihr Zana habt zukommen lassen, hat nicht nur einen materiellen Wert. Zu wissen, dass man nicht alleine ist, ist heilsam. Gerade für die, die das Schlimmste erlebt haben. Unsere Solidarität ist die Hoffnung Zanas. Nochmal Euch allen Dank, aus ganzem Herzen./Kurdische Gemeinde München
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Repression of Kurdish Political and Cultural Rights in Syria
Der 63-seitige Bericht „Group Denial: Repression of Kurdish Political and Cultural Rights in Syria" dokumentiert, wie syrische Behörden Versammlungen verbieten oder auflösen, bei denen kurdische Minderheitenrechte eingefordert werden oder die kurdische Kultur gefeiert wird

(New York, 26. November, 2009) - Die syrischen Behörden sollen ihr gesetzeswidriges und ungerechtfertigtes Vorgehen gegen friedliche Versammlungen der kurdischen Minderheit beenden. Zudem sollen illegale Verhaftungen von kurdischen Aktivisten, die sich für politische und kulturelle Rechte einsetzen, gestoppt werden, so Human Rights Watch ein einem heute veröffentlichten Bericht. >>>heute veröffentlichten Bericht ....



Human Rights Watch
Gegenüber Human Rights Watch äußerte der syrische Staatsminister für ausländische Angelegenheiten, Nasser Kaddur, man müsse zugunsten der Stabilität des Landes einige Restriktionen durchsetzen.

Die Folter gehört offensichtlich zum Repertoire dieser Restriktionen. >>>Die Folter
Wietere Berichte:>>>Abschiebung nach Syrien: Folter und Gefängnis drohen

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The Kurds in Syria: Fueling Separatist Movements in the Region?
By Radwan Ziadeh
Summary

Kurds in Syria have been denied basic social, cultural, and political rights, in many cases stemming from the Syrian state’s refusal to grant citizenship.
Kurdish political opposition in Syria is fractured. Though some join Kurds in other countries in calling for the emergence of a separate Kurdish state, many Kurds reject separatism and have generally been committed to peaceful democratic struggle.
Democratic reforms in Syria that improve the human rights situation for Kurds and non-Kurds could go a long way to alleviate the tension between the Kurds and the Syrian state.
The problems that Syrian Kurds face cannot be truly solved without an effort both to improve the human rights of Kurds throughout the region and to foster their political inclusion in their states of residency.
The United States and European Union should use any diplomatic tools at their disposal to promote appropriate reforms in Syria and the region.

About the Report
This report examines the relations between the Kurds and the Syrian state, traces the development of Kurdish political organization in Syria and the relationship between the Kurds and the Syrian prodemocracy movement, shows how the status of Syria’s Kurds has implications not only for stability within Syria but also for security throughout the region, and offers policy recommendations for the Syrian government and other international actors in the region.
Radwan Ziadeh, a Jennings Randolph Senior Fellow at the United States Institute of Peace from 2007–2008, is currently a fellow at the Carr Center for Human Rights Policy at the Harvard Kennedy School. He is the founder and director of the Damascus Center for Human Rights Studies and has published widely on human rights and democratization in Syria and the region.>>>http://www.rudaw.net/details.aspx?lang=English&page=articles&c=Dose&id=8616
The Kurds in Syria-Special Report
>>>Download full PDF report
From: Kurdish Aspect, courtesy of the United States Institute of Peace

Freitag, 27. November 2009

Die kurdische Gemeinde in München trauert um Murat Yildiz, einen guten Freund, den wir alle sehr schätzten.



Murat Yildiz, der ehemalige Sänger der populären Musikgruppe Munzur ist vergangenen Sonntag überraschend an Krebs gestorben. Das hat die Kurdische Gemeinde sehr betroffen. Wir wünschen der Familie die nötige Kraft, um diesen schweren Verlust zu verarbeiten.
Dank gilt dem Vorstand von Dersim e.V. für die Organisation der Trauerfeier und die schnelle Hilfe, die der Verein der Familie zuteil werden ließ und die es möglich machte, seinen Leichnam schnell nach Dersim zu überführen.

Wir möchten in den verschiedenen Vereinen ein Kondolenzbuch auslegen und ins Netz stellen. Wir bitten seine Freunde, Erinnerungen an ihn und mit ihm dort hineinzuschreiben. Dieses Kondolenzbuch möchten wir später den Kindern von Murat übergeben.
Jeanne Jiyan schrieb einen NACHRUF für die Kurdische Gemeinde München.

Kurdische Gemeinde München

Donnerstag, 26. November 2009

NACHRUF!

Adieu Murat, Adieu denen, die wir liebten

Der Herbst dies Jahr war noch gar nicht so wie ein Herbst gewesen, halb Frühling noch, halb Winter. Doch heute, an dem Tag, an dem Dein Sarg fort getragen wurde, stürmte es zum ersten Mal.

Draußen wirbelten die Blätter von den Bäumen umher und der Wind riss den Trauernden Deine Fotografie, die sie überihren Herzen trugen, davon. Vor ein paar Tagen noch warst Du guter Dinge und keiner ahnte, dass Dein Leben sich dem Ende zugeneigt hatte. Der Tod riss Dich so plötzlich und heftig von den wenigen Menschen aus Deiner Familie, die Dir in der Fremde geblieben waren, dass sie ihm völlig unvorbereitet in die Augen sehen mussten. Ein letztes Ich liebe Euch auf Deinen ersterbenden Lippen, dann musstest Du gehen.

Ich sah Deinen Bruder, so hart, so bitter getroffen, so einsam nun hier in diesem kalten Land, in das ihr geflohen wart. Deine schöne junge Frau klammerte sich an Deinen Sarg, Ihren Kopf hatte sie auf das schwarze Tuch gebettet, das sie über ihm ausgebreitet hatten. Von der Unfassbarkeit Deines Todes ergriffen, schrie sie ihre Rebellion heraus gegen diese Ungerechtigkeit, als hätte sie Dich zurückholen können damit.

Nichts hätte ich ihr mehr gewünscht, als dass dies möglich gewesen wäre. Während Deine Freunde, die in Eile Deine Trauerfeier organisiert hatten, im Nebenraum für Deine Rückkehr nach Dersim sammelten, drang ihr Schluchzen in alle Räume des Hauses. Der Wind schlug die Läden oben zurück, die jemand ganz verschloss und mir wurde bange dabei, weil es mich daran erinnerte, dass Du in der Dunkelheit Deines Sarges lagst und wir nie wieder die Sonne in Deinen warmherzigen Augen leuchten sehen würden, während Du Deine Freunde umarmst. Viele von denen, die Du gekannt hattest, saßen ratlos mit ernsten, traurigen Gesichtern um die Tische und standen draußen im Wind während der Saal, in dem wir alle für immer Abschied von Dir nehmen mussten, widerhallte von der Stimme Deiner geliebten Frau. Nirgends fand ihr Weinen Halt und mir war, als ob es nun ewig den Himmel über Dersim ausfüllen würde, zusammen mit den Stimmen all der Mütter, die sinnlos ihre Kinder verloren und all den Anderen, die ihre Geliebten, ihre Brüder und Schwestern, ihre Eltern beklagen.

Hilflos stand Deine Schwester an Deinem Sarg, die Trauer in ihrem Herzen eingeschlossen, während die Flammen der Kerzen vor Deinem Abbild flackerten. „Wir hatten viele gemeinsame Erinnerungen, sagte Dein Freund, und viele davon waren nicht schön. Tage, an denen die Polizeiknüppel auf unsere Köpfe nieder prasselten, Tage in der Folter.“ Und ich dachte daran, dass Dich nun der Tod, dem Du lange getrotzt hattest, doch eingeholt hat. Du warst so fröhlich und kämpftest auch hier weiter für die Freiheit und den Frieden, für Dein Volk. Du hast die um Dich versammelt, die wie Du in die Fremde geflohen waren, viele spielten mit Dir in dem Fußballverein, den Du gegründet hattest und der wie Deine Musikgruppe den Namen des Munzur trug. Du liebtest die Musik. Mit klarer, heller Stimme sangst Du die Lieder von Dersim. Es ging darum, Dein Leben und das deiner Freunde hoch zu halten gerade zum Trotz gegen die, die den Tod, die Ungerechtigkeit und das Grauen auf ihre Fahnen geschrieben haben. Die Wärme Deiner Liebe für alles Lebende setztest Du diesen kalten Automaten entgegen, die ohne Herz im Leib alles Lebendige bekämpfen.

Wir trafen uns nicht häufig und oft befällt mich Bedauern darüber, dass der Alltag hier uns nur so wenig Gelegenheit dazu gönnt. Ich selbst sah Dich nur zu einigen wenigen Gelegenheiten. Doch alle, die hier in der Fremde leben und eine gemeinsame Vision haben, gemeinsame Erinnerungen, ähnliche Freuden und ähnliches Leid teilen, sind tief miteinander verbunden. Nun ruhst Du bei Deinen Brüdern und Schwestern, all den jung Gefallenen, all denen, die mit ihrem grenzenlosen Mut einer grausamen Welt widerstanden. Ich wünsche Dir und ihnen eine Wiederkehr, all jenen jedoch, die Euer Leben vergifteten, ewigen Tod.

Auch jetzt, Stunden nachdem Du von uns fort getragen wurdest, heult draußen der Wind. Du bist so jung und so plötzlich gestorben, dass es nur Recht ist, wenn wir uns gegen dieses Schicksal auflehnen wollen. Und doch hoffe ich, dass auch Deine Familie eines Tages wieder so etwas wie einen inneren Frieden in der Erinnerung an Dich findet und an die glücklichen Tage mit Dir denken kann.

Es lebe die Schönheit dessen, was wir uns zusammen mit Dir erträumten. Es lebe die Freiheit, der auch Du ein Gesicht gegeben hast./by Jeanne Jiyan

>>> ogur bo murat inu re ogur bo iye ke ma

Mittwoch, 25. November 2009

Oğur bo Murat, inu re oğur bo, iye ke ma cıra haskeme


Emser paiz jê paizê serrunê vırenı nêbi, lete usar, lete ki jêzımıston bi.
Hama a roza ke ma meyitê to dard we, a roze hona ke bi ve mız u duman. Tever de va pelgunê daru saneno ra. Resmê tuye ke ma serva sarêşiaine gıranê hora darde kerdo, inu ki jê pelga paiz saneno ra, vısneno, beno. Dı-hire rozu ra raver tı hona rınd biya, kêş inam nêkerdene ke ama peyniya omrê xo. Merdena tuya bêkav, to çê xora fişta dürri. Merdena tıya qaxpeê hên pêt ame ke, kêş xo hazır nêkerd, lewunê tora «ez sıma ra zof haskon» vejia ke çımê xo kerdi qapa. Mı bıraê to di, fıqarê teyna bi, zerrê xo vesene, koy demdiyay vi serr, na ğeriviye de, na welato zurekero serdıno ke sıma amay cı.

Fıqariya hermeta tuya rındeka dina, puşiya şiae sanay ve sarrê xo, puleşiyay vi tabuta tora. Kami merdena tore inam kerdene ke, a ki inam kero, zırçene, jivena, sai ke to peeyser ana ! Mı haqi ra zovina tuwa nêwastene, mêrdê na ğerive peyser cıde. Dema ciniya çêvesayiye, adır gıno zerre ro, cigera ma ki kena letey. Olvozê to amê peeser, bıraê xo ra xatırê xo wazenê, bıraê xo finê ra ra, rusnenê Welatê jiar u diyaru Dêsım, kenê bavokê hardê Dewresu. Vaê paizi yeno, dar u beri saneno ra, hermeta to, to ranêverdena, vırarê fina tabuta tora. Yeno aqılê mı ke, ma reyna çımunê to de nianêdame, tı tabuta xuya tariye dera. Hevalê to her cara amê, tora xatırê xo wazenê, bêçare masu de nisene ro, vıle sıkıto xo ver, tever de vaê payizi dar u beru, zerrê de feryat u figanê çêvesayiya hermeta to zerrê ma sanena ra.

Dema Xatuna fıqariye bervena, jivena, vengê xo şi rest ve Dêsım, rest ve vengê maa u waaunê binu, asmênê khewi kerd pırr, waaê ke bıraê xo kerdo vindi, maaê ke lazê xo kerdo vindi, iye ke waştiyê xo kerdê vindi, şi rest ve inu. Waa tuya sarêşiae, çı wele ve xore kero, desteberi ra tuwa nêyeno, heke destêberê bêro, roê xo kena roê to verra. Ma ke verê tabuta to de çıley fişti ra cı, hevalê to veng fiştra ve xo «ma heylê çi pia di, roza tenge pia diye, i rojiye ke polosşi mare eziyet kerdenê, zulm kerdenê » To jê camerdu da ve pêro, serva serbestiye u haştiye, serva mıletê xo, serva welatê xo. To cênci dorme xode kerdi topi, eve dina tope kaykerdene, a kulube ki to nay vi ro « Munzur » jê guruba tıya muziki. To klamu ra haskerdene, klamê welati eve vengê xuyo zelal vatene. Çımê to pêyser de memane, desmala to serva haştiya, têduştiye dustê nêqiye, şia u sotiye de waro nêgınena.

Ma jumini jêde nêdiyene, hefe, hefe ke wortê kar u gure de waxtê isoni nêbeno ke jumini bıvino. Mı tı teyna tae cau de diya. İye ke na ğeriviye de manenê, pia roz diyo, hevalê juminiye, derdê xo jumın de barê kenê, jumın ra zerre ra gıredayiye. Bıra u waê tuye cênci u civaniye ke rew gınay waro, jê şero est ve xo ver, zordariye de sare ont, vıle ro nêna. Hurenda sıma cenet bo bıraem, iye ke sıma re na zulm kerdo ki, worte zılamote de bımanê.

Tever de va vizeno, ma xatırê xo wast, endi kuna ra rae. Tı hên cênc, bêbext şiya, na taliyo xıravın. Roê to ret bo, wortê gul u nur de be.

Serva haştiye u azadiye ma dest da ve jumini. Oğur bo bıraê delali, to ma virr dera, to zerrê ma dera ma to xo virra nêkeme./by Jeanne Jiyan
>>>NACHRUF